Im Bildvordergrund erscheint ein breiter Fluss, rechts und links wird er von hohen Bäumen gesäumt. Weil es Ende Februar ist, sind die Bäume noch kahl. Über den Fluss spannt sich eine romanische Brücke. Im Hintergrund erhebt sich eine Siedlung aus beigen Häusern und der viereckige Turm der Kathedrale von Zamora.

Flusslandschaft vor Romanik

Die spanische Stadt Zamora überrascht mit einer artenreichen Natur. Auf ihrer reichen romanischen Kultur ruht sie sich nicht aus. Vermehrt rückt sie die Flusslandschaft des Duero in den Vordergrund

„Vor 30 Jahren gab es in Zamora sechs Storchenpaare, heute sind es an die 60“, berichtet Alfredo. Die Stadt mit gut 60.000 Einwohnern liegt in der Nähe zu Portugal. Alfredo wurde in Zamora geboren, als Jüngster von neun Geschwistern. Seine Heimatstadt hat er nie verlassen, auch zum Studium nicht. Heute arbeitet er als Freiberufler. Er leitet ornithologische Exkursionen und erstellte für das städtische Tourismusbüro Broschüren über die Vogelwelt und Schmetterlingsfauna.

Ich schlendere mit ihm früh morgens zur Kathedrale, über uns zeigt sich der Himmel strahlendblau. Wohin ich mich auch drehe, ich blicke auf hellen, freundlichen Sandstein: das Museum Baltasar Lobo, das Werke des zeitgenössischen Bildhauers ausstellt, der Palast Casa del Cid und die Kathedrale. Alfredo erzählt weiter: „Junge Storchennester wiegen um die 30 Kilogramm und solche, die schon mehrere Jahrzehnte alt sind, wiegen bis zu 600 Kilogramm.“ Er hat sein Spektiv geschultert und wir setzen unseren Rundgang fort, bergab in Richtung Duero.

Der drittgrößte Fluss der iberischen Halbinsel durchfließt die Stadt auf einer Strecke von sechs Kilometern. An seinen Ufern und auf den Inseln finden Säugetiere, Amphibien, Reptilien, Fische und Libellen in Auwaldresten und Schilf-Röhrichten Platz; unter ihnen auch gefährdete Arten wie die Spanische Wasserschildkröte oder der Otter. Außerdem leben in Zamora 220 Vogel- und an die 70 Tagfalterarten, darunter Rot- und Schwarzmilane. Mittlerweile sind wir am Fluss angekommen. Auf einer Insel sitzen im Geäst hoher Pappeln zahlreiche Kormorane und breiten ihre Flügel aus. Anders als Enten ist ihr Gefieder nicht wasserdicht und so müssen sie nach den Tauchgängen erst einmal trocknen. In der Luft und auf den Bäumen herrscht ein ständiges Kommen und Gehen. Alfredo erläutert, dass Schildkröten und Fische, die von irgendwo anders eingeschleppt und zum Angeln ausgesetzt wurden, die einheimische Fauna teilweise verdrängen.

Auf einer Brücke richtet er das Spektiv ein. Ich blicke hindurch und sehe einen Graureiher, der sich, solange ich ihn beobachte, nicht bewegt. An seinem Hinterkopf sind lange, schwarze Federn zu erkennen. Sie flattern leicht im Wind. Ich kann mich nicht sattsehen. So geht es auch Kindern, erzählt er. Viele kommen wenig oder gar nicht mit Natur in Kontakt. Sein Fazit:

„Der ungewohnte Blick durch ein Fernrohr öffnet Augen und Geist“,

José Alfredo Hernández

Wer die Tierwelt am Duero beobachten oder einfach nur die Natur, die Stadtansicht und die ungewöhnlich schönen Brücken, die den Fluss überspannen, genießen möchte, macht sich am besten zu Fuß oder mit dem Fahrrad auf. Unterwegs informieren neu aufgestellte Tafeln über Natur und Kultur am Fluss.

Auf Naturbeobachtung setzt seit 2015 der Stadtrat für Tourismus und Handel, Christoph Strieder. Er erzählt von der Geschichte Zamoras. Die Stadt liegt in einer fruchtbaren Gegend, in der schon früh Wein und Weizen angebaut wurden; außerdem verdienten die Menschen mit Viehzucht ihr Geld. Im Mittelalter war sie ein wichtiger Markt und so kam es, dass sie im 11. und 12. Jahrhundert stark wuchs. „Jedes Stadtviertel bekam eine eigene Kirche; das war dann eine romanische Kirche“, erläutert Christoph. Mehr als zwanzig dieser Kirchen sind bis heute erhalten.

Nun, was ihn besonders interessiert, sind die Natur, der Fluss, der Vogelreichtum. Er möchte, dass all das stärker neben die Romanik gestellt wird. „Wir haben keinen Strand, keinen Flughafen, ja, wir haben noch nicht einmal einen großen Flughafen in der Nähe – insofern ist es für uns nicht schwierig, einen ökologisch verträglicheren und attraktiven Tourismus zu etablieren“, so der Stadtrat. Er hat die Erfahrung gemacht, dass die Besucher danach fragen, dass sie nach lokalen Produkten verlangen. So ist er dabei, nachhaltige Angebote zu schaffen. Die Broschüren und Informationstafeln über die Natur gehören dazu. 2018 konnte erstmalig eine seilbetriebene Fähre zu Wasser gelassen werden, die von Touristen, aber auch von Einheimischen gut angenommen wird. 2019 kamen dann Ruderboote hinzu, die während des Sommers in Betrieb sind. Fähre und Ruderboote legen ganz in der Nähe der Aceñas de Olivares an, einer Mühlengruppe aus dem 10. Jahrhundert. In Zamora und etwas außerhalb gibt es insgesamt fünf solcher Gruppen. Als Wassermühlen konstruiert, wurde in ihnen vor allem Mehl gemahlen, teilweise waren sie noch in der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts in Betrieb. Einige wurden in den letzten Jahren restauriert und sind für Publikum geöffnet. Die Aceñas de Olivares beherbergen heute ein kleines Museum für traditionelle Wasserkrafttechnik. Etwas flussaufwärts auf der anderen Seite befindet sich in dem Mühlenkomplex Aceñas de Pinilla ein Restaurant. Nach einer großen Runde zu Fuß am Ufer entlang bietet es eine gute Gelegenheit, bei einem Kaffee eine Pause einzulegen. Eine kleine Auswahl an kreativen, farbenfrohen Tapas verführt zum längeren Bleiben.

Zamora liegt wie Salamanca und Ávila in der Autonomen Region Kastilien und León. Während die beiden letzteren Städte Besucherströme anziehen und auf keiner organisierten Rundreise fehlen, nehmen sich die Besucherzahlen in Zamora dagegen bescheiden aus. Dennoch verzeichnete die Stadt zwischen 2015 und 2018 einen Anstieg um knapp 20.000 auf rund 72.000 registrierte Besucher.

Vom Fluss nun zurück ein Sprung in die Altstadt. Ich habe mich von Alfredo verabschiedet. Während zwischen Bahnhof und Zentrum in einer Fußgängerzone viele Ladenlokale leer stehen, ist in der Altstadt nichts davon zu merken. Einige Läden verkaufen regionale Produkte; in einer kleinen Bäckerei gibt es Anisplätzchen zu kaufen. Selbst am frühen Nachmittag sind sie so frisch, dass die Tüten noch warm sind. Zunächst braucht es eine Zeit, um sich zu orientieren: Es gibt so viele Kirchen in der Nähe, kleine Straßen, durch die man schlendern möchte und Museen, die mit interessanten Ausstellungen aufwarten. Da ist es vielleicht nicht verkehrt, als erstes zum Aussichtspunkt Mirador del Troncoso zu gehen. Von hier aus fällt der Blick linker Hand auf die romanische Brücke Puente de Piedra. Ihre Erbauer haben mit Bögen nicht gespart. Sie ist die älteste erhaltene Brücke und Fußgängern und Radfahrern vorbehalten. Die Entscheidung, erst einmal zum Aussichtspunkt zu gehen und runterzukommen, war richtig. Jetzt ist es Zeit, den Bummel fortzusetzen. Bald ist die erste Kirche, San Isidoro del Carmen, erreicht. Die hohen Mauern des einschiffigen Baus sind weitgehend glatt und schnörkellos, das macht ja den Reiz romanischer Kirchen aus. Auf der Seite des Portals sind kurz unterhalb des Dachs drei schmale Fenster eingelassen.

Nur wenige hundert Meter entfernt liegt die Kathedrale. Sie nimmt den höchstgelegenen Punkt der Stadt ein. Auch sie ist in ihrem Ursprung romanisch. Ihren Umriss erfasst man nicht auf Anhieb, eine Gliederung in Haupt- und Seitenschiffe ist von außen nicht einfach zu erkennen. Vor allem das Kuppelgewölbe zieht den Blick auf sich. Dachziegel, die aussehen wie Schuppen, und kleine Türme an den Ecken vermitteln einen byzantinischen Eindruck. Von innen lohnt sich ein Blick in die Kuppel besonders, wenn helles Tageslicht durch die vielen Fenster fällt. Die Rippen sind abwechselnd weiß-goldfarben gestreift, die Flächen dazwischen leuchten weiß auf. Auch der fünfundvierzig Meter hohe Turm der Kathedrale aus dem dreizehnten Jahrhundert weiß die Blicke auf sich zu ziehen. Für die Stadtsilhouette ist er unverzichtbar.

Doch es gibt nicht nur viele alte, gut erhaltene Gebäude zu besichtigen. Die Stadtplaner und Architekten haben es verstanden, die architektonische Moderne behutsam in die Straßen der Altstadt einzufügen. Davon zeugen Museen, wie das Ethnografische Museum oder das Stadtmuseum, das zwar in einem alten Gebäude untergebracht ist, aber moderne Erweiterungen erfahren hat. Oder das Gebäude der Verwaltung von Kastilien und León, schräg gegenüber der Kathedrale. Gebäude und Innenhof stehen Besuchern offen; im Erdgeschoss ist eine Ausstellung untergebracht. Ich habe vieles von Zamora gesehen, aber längst nicht alles. Als wir uns verabschiedeten, erwähnte Alfredo, dass man im Sommer im Duero baden kann. Mir dämmert, dass ich wiederkommen werde.

Im Bildvordergrund erscheint ein breiter Fluss, rechts und links wird er von hohen Bäumen gesäumt. Weil es Ende Februar ist, sind die Bäume noch kahl. Über den Fluss spannt sich eine romanische Brücke. Im Hintergrund erhebt sich eine Siedlung aus beigen Häusern und der viereckige Turm der Kathedrale von Zamora.
Oben Romanik, unten Natur (Foto: C. Kreutzer)

Das Foto zeigt die Kathedrale von Zamora. Markant ist der viereckige Turm und die Kuppel, deren Dach wie von Schuppen bedeckt scheint.
Die Kathedrale. Ihre ungewöhnliche Kuppel ist von Schuppen bedeckt (Foto: C. Kreutzer)

Auf dem Glockenturm einer Kirche steht ein Storchenpaar in seinem Horst. Dahinter sind die kahlen Bäume am Ufer des Duero zu sehen. Der Himmel ist hellblau mit wenigen, zarten Wolken.
Störche gehören zum Stadtbild (Foto: C. Kreutzer)

Entlang einer steilen Straße stehen gut erhaltene Häuser mit bunten Fassaden und Erkern.
Die Calle de Balborraz führt von der Altstadt hinunter Richtung Duero (Foto: C. Kreutzer)

Auf dem Platz Plaza de Viriato stehen Platanen in engen Abständen. Ihre kahlen, knorrigen Äste sind zu einem Dach miteinander verwoben. Im Hintergrund steht ein Gebäude mit historischer Fassade, die Stadtverwaltung von Zamora.
Ende Februar sind die Platanen auf dem Platz Plaza de Viriato noch kahl, im Sommer schützt ihr dichtes Blätterdach vor der zentralspanischen Sonne (Foto: C. Kreutzer)

Hinter einem dunklen Torbogen erscheint ein schmaler Streifen des Duero sowie das gegenüberliegende Ufer. Der Boden hinter dem Tor ist abwechselnd mit Platten und Kopfsteinpflaster bedeckt.
Torbogen der Puerta del Obispo, direkt neben der Kathedrale. Unten wartet der Duero (Foto: C. Kreutzer)

Im Vordergrund spannen sich Dächer aus roten Ziegelsteinen, dahinter das Wasser des Duero. Im Wasser fallen vier gleichförmige, kleine Gebäude auf. Es handelt sich um die Aceñas de Olivares, die als erste industrielle Anlage Zamoras gelten.
Die vier Gebäude der mittelalterlichen Mühle Aceñas de Olivares stellen sich dem Duero entgegen. Die Mühle gilt als die erste Industrieanlage in Zamora (Foto: C. Kreutzer)

Ein rosablühender Strauch wächst am Ufer des Duero. Im Duero ist eine Insel mit Bäumen zu sehen, auf deren Boden dichte Vegetation wächst. Im Hintergrund sind zwei Brücken zu erkennen.
Erste Anzeichen von Frühling (Foto: C. Kreutzer)

Bäume und Sträucher wachsen entlang des Ufers, aber vor allem auf Inseln im Duero. Zwischen dem Gehölz erstreckt sich eine längere Staustufe im Wasser. Im Hintergrund erscheint ein Teil der romanischen Brücke und der Hügel mit dem Turm der Kathedrale.
In den Auwaldresten fühlen sich Tiere wohl (Foto: C. Kreutzer)

Eine Staustufe im Duero läuft auf den Betrachter hin. Rechts von der Staustufe setzt das Wasser seinen Weg sprudelnd fort und es bildet sich eine Schaumkrone. An einer Stelle hat sich eine Vegetationsinsel gebildet, auf der ausgetrocknetes Schilf wächst. Auf der rechten Bildseite ragen kahle Zweige ins Bild hinein. Auf dem gegenüberliegenden Ufer hat sich ein großer Schilfgürtel gebildet. Der Himmel ist blau.
Staustufen reichern das Wasser mit Sauerstoff an (Foto: C. Kreutzer)

Eine Eisenbahnbrücke überquert den Duero. An einem Pfeiler, aber auch an anderen Stellen mitten im Fluss und entlang des Ufers wächst dichtes Schilf.
Dichtes Schilf wie hier im Vordergrund ist bei Wasservögeln beliebt (Foto: C. Kreutzer)

Entlang des Ufers verläuft ein unbefestigter, breiter Weg. Im Hintergrund joggt ein Mann, ein anderer geht spazieren. Etwas weiter vorne sitzen drei Männer am Ufer. Rechts und links des Weges wachsen Bäume. In der Bildmitte ragt die romanische Brücke in den Fluss hinein. Man erkennt fünf Brückenbögen.
Joggen, spazieren gehen oder einfach nur in der Frühlingssonne sitzen. Ein jeder nach seiner Façon (Foto: C. Kreutzer)

Im Vordergrund fließt der Duero, im Hintergrund erhebt sich auf kompakten, steilen Felsen die Altstadt mit dem viereckigen Turm der Kirch San Pedro y San Ildefonso.
Blick vom anderen Ufer auf die Altstadt (Foto: C. Kreutzer)

Über den Duero spannen sich zwei Brücken aus Eisenkonstruktionen, beide stehen auf gemauerten, schweren Pfeilern.
Die Brücken sind Hingucker (Foto: C. Kreutzer)

Im Vordergrund ist ein Ausschnitt einer Brücke zu sehen: Die Eisenkonstruktion besteht aus diagonal sich kreuzenden Eisenstreben, die insgesamt drei große X bilden. Die X sind oben und unten durch waagerechte Eisenstreben miteinander verbunden. Durch sie hindurch blickt man auf eine weitere Eisenbrücke und auf den Duero.
Wird schlichtweg Puente de Hierro, Eisenbrücke, genannt (Foto: C. Kreutzer)

Der Betrachter steht oberhalb einer mehreren Meter hohen Mauer aus beigefarbenen Gesteinsquadern. Am Fuß der Mauer verläuft eine Gasse. An der Mauer sind zwei Laternen befestigt. Rechts und links stehen Häuser mit roten Dächern. Am Ende der Gasse stehen zwei Autos, ein Mann kommt die Gasse herauf. Über die romanische Brücke kommen Fußgänger, im Hintergrund überspannen die beiden Eisenbrücken den Duero.
Auch schweres Mauerwerk prägt das Stadtbild (Foto: C. Kreutzer)

Entlang eines Grünstreifens steht die alte Stadtmauer. Ihre Oberfläche ist unregelmäßig, ein Teil der Mauerkrone weist Zinnen auf. Auf dem Bürgersteig stehen drei Bänke, eine Frau mit zwei Kindern kommt dem Betrachter entgegen. Am Straßenrand stehen Autos.
Allen voran die alte Stadtmauer (Foto: C. Kreutzer)

Auf einer Straßenecke ist ein Schreibwarengeschäft untergebracht. Im Schaufenster liegen Bücher. Die Fassade ist abrikosenfarben gestrichen. An der Ecke ist ein gekacheltes Straßenschild angebracht, auf dem Calle Alfonso XII steht. In der hinteren Fußgängerzone sind Menschen unterwegs.
Straßenecke in der Altstadt (Foto: C. Kreutzer)

Das Foto zeigt den mächtigen viereckigen Turm der Kathedrale und Nebengebäude, die ihn umgeben. Vor den Gebäuden stehen zwei Olivenbäume, zwei weitere Bäume blühen.
Ländliche Szene an der Kathedrale (Foto: C. Kreutzer)

Das Foto zeigt die romanische Kirche Iglesia de San Isidoro del Carmen. Sie verfügt nur über ein Hauptschiff, es gibt keine Seitenschiffe. Die Kirche ist ein Steinwurf von der Kathedrale entfernt.
Die Iglesia de San Isidoro del Carmen steht ein Steinwurf von der Kathedrale entfernt (Foto: C. Kreutzer)

Das Foto zeigt die romanische Kirche San Cipriano. Auf dem Kirchturm hat ein Storchenpaar ein Nest errichtet. Vor der Kirche steht ein Olivenbaum.
Eine weitere der vielen romanischen Kirchen: San Cipriano (Foto: C. Kreutzer)

Das Foto zeigt eine Straßenszene: Ein zweigeteilter Baum dominiert das Bild. Ein niedriger Baumstamm mit dichter Krone wächst aufrecht, ein zweiter Stamm wächst nahezu waagerecht. Auf der linken Straßenseite steht eine schwere Mauer, davor ein schmaler Streifen für Fußgänger. Auf der rechten Straßenseite stehen Häuser. Die Straße ist mit Kopfsteinpflaster belegt. Auf der Straße sind weder Autos noch Fußgänger unterwegs.
Eine Straßenszene wie sie typisch ist für Zentralspanien. Alles wirkt irgendwie beschaulich (Foto: C. Kreutzer)

Das Foto zeigt den Innenhof eines modernen Gebäudes. Ein Gebäudeteil hat eine Glasfassade. Die hohen Steinmauern an den Seiten sowie der Fußboden bestehen aus feinen Sandsteinen. Langgestreckte Bänke stehen an zwei Seiten des Innenhofs. Rechts und links stehen zwei Bäume, deren Kronen bis zum Boden reichen.
Modernes Verwaltungsgebäude an der Kathedrale (Foto: C. Kreutzer)

Das Foto zeigt das Museum Baltasar Lobo, ein langgestrecktes Gebäude aus groben, unregelmäßigen Steinen und einem Dach aus grauen Dachziegeln aus Ton. Auf der linken Seite ist der Eingang. Auf der Fassade hängt ein Plakat, auf dem eine Figur des Künstlers abgebildet ist. Die Figur hat kräftige Oberschenkel.
Körperbetonte Skulpturen sind ein Markenzeichen von Baltasar Lobo (Foto: C. Kreutzer)

Transparenzhinweis: Ich finanziere meine Reisen selbst. Für Empfehlungen erwarte und erhalte ich keine Gegenleistung. Ausnahmen kennzeichne ich.


Tipps & Links
Infomaterial
NO 1: Offizielle Website der Touristeninformation, auf Französich, Englisch und Niederländisch. Darunter informative Broschüren, teilweise mit Stadtrundgängen.

NO 2: Die Touristeninformation befindet an der Ecke Calle Obispo Manso/Plaza de Arias Gonzalo.

Aktiv unterwegs
NO 3: Es gibt verschiedene thematische Stadtführungen z.B. durch das romanische oder mittelalterliche Zamora oder Nachttouren.

NO 4: Wer alleine losziehen möchte, kann auf verschiedene Broschüren mit Rundgängen zurückgreifen (auf Spanisch).

NO 5: Zamora Biodiversidad heißt der Blog von Alfredo, auf dem er unermüdlich über die Flora und vor allem die Fauna in Zamora postet (auf Spanisch).

NO 6: Wer die Umgebung mit dem Rad erkunden möchte, findet hier insgesamt neun Routen zwischen 16 und 37 Kilometern Länge (auf Englisch).

NO 7: Weitere Radtouren unter Wikiloc, einem spanischen Portal für Radtouren. Wer sich durch die vielen Fotos klickt, bekommt einen ersten Eindruck von der Umgebung.

Übernachten
NO 8: Beim Einchecken am Empfang des Hotel Hostería Real Zamora*** würde es nicht verwundern, wenn ein Ritter um die Ecke käme.

NO 9: Eine Übernachtung in den altehrwürdigen Gemäuern des Parador**** in Zamora ist sicherlich ein Erlebnis – Terrasse mit Blick auf die Umgebung inklusive. Zu einem Tee oder Kaffee eine Pause einlegen, ist immer möglich.

ÖPNV
NO 10: Anderthalb Stunde dauert die Anreise mit dem Hochgeschwindigkeitszug von Madrid-Chamartin, mehrmals täglich.


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3 Comments

  1. Sehr schöner Reisebericht!
    Die Bilder sind sehr schön und mir gefiel besonders die Aufnahme der Storche 🙂

    Ich bin schon gespannt auf die anderen Berichte.

    1. Das freut mich, Patricia. Die vielen Störche in Zamora sind faszinierend, man sieht sie überall auf den Dächern. Wenn du den RSS-Feed abonnierst, wirst du automatisch über neue Beiträge informiert.

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